Kiefergelenktherapie

Viele Erwachsene leiden unter den Folgeschäden eines falschen Bisses. Die Folgen können schmerzhafte Veränderungen der Kiefergelenke, verbunden mit Knack- oder Reibegeräuschen, Verspannungen der Muskulatur, Einschränkungen beim Öffnen des Mundes, Kopfschmerzen oder Tinnitus sein.  Diese Fehlregulation der Kiefergelenks- oder Muskelfunktion wird auch als Cranimandibuläre Dysfunktion (CMD) bezeichnet.

Wie kann der Kieferorthopäde helfen?

Zunächst muss mit einer umfassenden Funktionsanalyse die Ursache für die oft schmerzhaften und belastenden Probleme ausfindig gemacht werden.

Ein individueller Behandlungsplan setzt dann genau bei diesen Ursachen an, um die Fehlregulation zu beseitigen und das Kiefergelenk zu entlasten.

Häufig werden speziell angefertigte Aufbissschienen verwendet, die beim Zusammenbeißen die Zahnreihen „entkoppeln“ und das Kiefergelenk damit „entlasten“. Dies dient der Beseitigung der akuten Probleme und Schmerzen. Es folgt zumeist eine interdisziplinär ausgerichtete Behandlung, die andere Fachbereiche der Zahnheilkunde sowie die Physiotherapie mit einschließt. Da chronischer Stress als Auslöser der Schmerzsymptome häufig eine Rolle spielt, werden oft Übungen zur Entspannung unterstützend eingesetzt.

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